BEWEGUNGSWORKSHOP für alle Menschen ab 16 Jahren, die Freude an Bewegung haben / VORKENNTNISSE NICHT NÖTIG - Anschließend Chillen & Grillen
Wie sagt man „Ich muss mal!“ auf Persisch oder Hebräisch? Wie drückt man elementare Bedürfnisse ohne Worte aus? Wie flirtet und wie streitet man, wenn man verschiedene Sprachen spricht? Wir benutzen Gesten, Mimik, unseren ganzen Körper um uns auszudrücken, mitzuteilen und den anderen von uns zu erzählen. Unser Körper ist unser Medium und unsere Message.
Mit ihm fängt alles an und seine Sprache ist universell. Stimmt das? Ein Kreis aus Daumen und Zeigefinger bedeutet in Deutschland „alles o.k.“, in Tunesien zeigt man seinem Gegenüber damit, dass er eine Null ist.
In diesem Workshop fragen wir uns, inwiefern Körpersprache individuell oder kulturell geprägt ist und wie sie uns verbinden kann. Wir gehen den Impulsen unseres Körpers nach, hören seine Musik und finden unsere eigene Körpersprache. So fangen wir an zu reden. Ohne zu sprechen.
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EFRAT STEMPLER
Efrat Stempler wuchs in Tel Aviv auf, lebt und arbeitet seit 2004 in Berlin. Ihre Ausbildung als Tänzerin absolvierte sie von 1992 bis 1995 an der Telma Yalin Kunsthochschule. 2001 hat Efrat Stempler ihre Ausbildung an der Universität Tel Aviv im Studienfach Regie abgeschlossen.1995 tanzte sie bei der Bat-Sheva Dance Company in Israel, danach arbeitete sie mit verschiedenen Choreographen und Ensembles, u.a. mit der BarakMarshall Dance Company. 2002 trat Efrat Stempler der Tanzkompanie Oldenburg und der Kompanie MS Schrittmacher von Martin Stiefermann bei. Dort arbeitete sie als Tänzerin und künstlerische Mitarbeiterin von Stiefermann an diversen Choreographien mit (u.a. DAS LEWSKOW-MANUSKRIPT, EIN SPORTSTÜCK, MEMOTRIP). Nach Stiefermanns Rückkehr nach Berlin arbeitet sie auch dort wieder mit ihm als künstlerische Mitarbeiterin. 2006 gründete sie ihre Kompanie ‚cie Efrat Stempler, mit der sie international gastierte. Seit 2008 Zusammenarbeit mit dem Regisseur Wojtek Klemm in Deutschland und Polen. Im Jahr 2015 initiierte und kuratierte sie das Festival „The smart, the wicked, the simple and the one who doesn’t know how to ask“ das Deutsche, Polnische und Israelische Künstler zusammenbrachte. Sie initiierte und co-kuratierte das Festival POST im November 2015 in DOCK11. In den Jahren 2014, 2015 und 2018 arbeitete sie mit Jugendlichen in verschiedenen Projekten am Jungen DT in Berlin. Seit 2018 ist sie Bewegungsdozentin im Bereich Schauspiel an der ZHdK Zürich. 2020 schloss sie ihren Master in Regie an der ZHdK ab.