"Boiling the Frogs“ erforscht durch den Körper einen surrealen Blick auf die Klimakatastrophe, in der wir heute schon leben, wobei die Region Brandenburg als Referenz dient. Wie wird diese zukünftige Landschaft aussehen? Wie können wir durch Choreografie und Körper einen Blick in die Zukunft werfen? Die Tänzer*innen nutzen den menschlichen Körper als Material, um eine surreale Landschaft zu konstruieren, die die Auswirkungen des Klimawandels in der nahen Zukunft widerspiegelt, inspiriert durch die Transformation der brandenburgischen Landschaft. Durch choreografische Kompositionen verwandeln die Performenden die menschliche Form, um die neuen katastrophalen Landschaften der Zukunft zu verdeutlichen.
Am Ende ihrer Residenz vom 10.06. -16.06.2023 laden Ronja Häring, Felipe Fizkal & Team die Menschen der Region zu einem kostenlosen Workshop ein, um mit ihnen jene Landschaften zu gestalten, die sie während ihrer Residenz in der Aula der Alten Schule Letschin erforscht haben. Die Teilnehmenden nutzen den eigenen Körper als Material um gemeinsam mit den Künstler*innen surreale Landschaften zu bauen, die menschliche Form zu verwandeln. Der Workshop schließt mit einer Präsentation der Ergebnisse der einwöchigen Residenz. Danach sind alle eingeladen sich bei einem gemeinsamen Picknick über das Erlebte auszutauschen und zu reflektieren. Dieser Workshop ist für alle Interessierten offen.
Ronja Häring ist im Allgäu geboren und hat ihre Tanzausbildung in Berlin und Barcelona absolviert. Felipe Fizkal kommt aus Chile und hat einen Abschluss in Kunst und zeitgenössischem Tanz. Beide sind seid Jahren freischaffend im Tanz tätig. Sie verbindet ein starker Sinn für Kommunikation, Kreativität und soziale Gerechtigkeit.
Die TanzWeitDraussen Residenz bietet die Möglichkeit für Tanzschaffende unser Netzwerk kennen zu lernen, für 1 Woche selbstbestimmt in einem Studio zu arbeiten, zu recherchieren, sich mit der regionalen Szene auszutauschen und zu vernetzen. Der Fokus liegt auf tänzerischer Arbeit in/für Regionen außerhalb der städtischen Ballungszentren.
Dieses Projekt wird ermöglicht im Rahmen des Programms »Verbindungen fördern« des Bundesverbands Freie Darstellende Künste, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien